Praxis Dr. med. Stefanie Eisberg

Fachärztin für Kinder- Jugendmedizin, Kinder-Endokrinologie und Diabetologie, Neonatologie

Infos/Empfehlungen - Schädelasymmetrie

Ihr Kind wendet seinen Kopf wahrscheinlich bevorzugt auf eine bestimmte Seite? Der Hinterkopf ist schon asymmetrisch? Babys schauen bevorzugt auf die Seite, wo sie die Mutter oder andere vertraute Personen erwartet.

Dadurch entsteht eine Lieblingsseite und durch die lange einseitige Belastung eine Abflachung der Kopfseite, die auf der Unterlage aufliegt.

 Was also tun, um gegenzusteuern?!


1) Kinder nachts in Rückenlage jede Nacht anders lagern, d.h. mal mit dem Kopf nach oben, mal zum Fußende.

2) Ist schon eine Asymmetrie vorhanden, sollte Ihr Kind 2 Wochen jede Nacht „verkehrt“ - andersherum als bisher - hingelegt werden.

3) Halten Sie Ihr Kind nicht immer im gleichen Arm.

4) Beim wachen Kind optische Anreize (bunte Gegenstände, Mobile) von der „anderen“  Seite anbieten.

5) Tragen Sie Ihr Kind tagsüber ruhig häufiger im Tragetuch.

6) Ist Ihr Kind wach, legen Sie es wiederholt in Bauchlage. Das entlastet nicht nur den Hinterkopf, sondern stärkt auch die Hals-, Nacken- und

    Rückenmuskulatur und fördert außerdem die motorische Entwicklung. 


Mit diesen kleinen Tricks normalisiert sich die Kopfform zu 90% ohne jede weitere Therapie (oder der Kopf verformt sich erst gar nicht!)!